Im Zusammenführungsbauwerk (Bild), kurz vor dem RÜB Dresden Johannstadt, werden die Regenüberlaufmengen vom Trennbauwerk Händelallee (DN 1600 max. 4 m3/s) und vom Trennbauwerk MedAk (DN 1600 max. 6 m3/s) zusammengeführt. Das Abwasser gelangt aus dem Zusammenführungsbauwerk über ein Kreisrohr (DN 2000) in den Verteilerkanal zu den Becken des RÜB Johannstadt oder bei Q>10m3/s über einen Notüberlauf in die Elbe. Da die Zuführung von der Händelallee in einem Winkel von 90° auf die Zuführung von der MedAk stößt und die Zuflüsse teilweise im schießenden Fließzustand erfolgen, muss im Zusammenführungsbauwerk mit erheblichen Turbulenzen gerechnet werden, so dass die hydraulischen Verhältnisse nur im Modellversuch untersucht werden konnten.
Am Modell wurden für unterschiedliche Zuströmvarianten die Durchströmungsbedingungen (Geschwindigkeitswerte) und für den Übergang in den Verteilerkanal die Austrittsbedingungen (Geschwindigkeitsverteilung) (Randbedingung für die numerische Simulation) ermittelt.
Literatur:
Aigner, Detlef: Das Regenüberlaufbauwerk Dresden-Johannstadt, numerische
und physikalische Modelluntersuchungen.
Ehrenkolloquium anläßlich des 60. Geburtstages von Herrn
Uni.-Prof. Dr.-Ing. habil. Helmut Martin in Heft
17 der Wasserbaulichen Mitteilungen (ISBN 3-86005-237-3)
Martin, Helmut; Bornschein, Antje; Aigner, Detlef; Pohl, Reinhard: Hydraulische
Untersuchungen eines Regenüberlaufbeckens im numerischen und physikalischen
Modell. erscheint 2000 in der WWT
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