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Vilmos Huszár
Biographie
5.1.1884 in Budapest geboren
Lernt zuerst an der Budapester Kunstschule Wanddekorateur
1904 Kunstakademie in München
1909 Übersiedlung nach Voorburg, Niederlande
1915 16 Experimente mit kubistischen Gestaltungsweisen
1916 erste Entwürfe für Glasfenster
1917 erste abstrakte Kompositionen
1917 Gründungsmitglied von De Stijl, entwirft für die Zeitschrift das Logo Erste Konflikte mit van Doesburg
1918 Gegnerschaft zu Vantongerloo 1921 Teilnahme am Düsseldorfer Treffen der Konstruktivisten, Bekanntschaft mit El Lissitzky
Seit ca. 1925 grafische Arbeiten für Werbung und Industrie, Gestaltung von Ausstellungsplakaten
1919 Farbgestaltung für das Jungenschlafzimmer im Haus Arendshoeve mit Zwart und Klaarhamer
seit 1927 wieder Gemälde
Stirbt 1960
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künstlerischer Einfluß
Die Werke von Huszár sind stark beeinflußt von der symbolistischen Kunst und dem Werk van Goghs. Theo van Doesburg kaufte sein Werk "Schildrij in geel", das heute nicht mehr existiert. Er orientierte sich um 1916 sehr stark an Werken von Huszár, als er verschiedene farbige Fensterverglasungen für Privathäuser entwarf. Beide wurden durch van der Lecks Bergwerkstriptychon zu eigenen, vollständig abstrakten Werken inspiriert. Als Huszár 1919 in "Levende Kunst", einer Konkurrenzzeitschrift zu De Stijl, publizierte, kam es zu Spannungen zwischen ihm, van Doesburg und Mondrian. In seinen späteren Werken wird er wieder gegenständlicher, z.B. "Die Baccaratspieler" 1928.
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| Martin Sommer, 4. Nov. 2002 |
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